Heidenau K60 Scout – Einstieg in die Stollenwelt #BMW R 1250 GS #KTM 1290 SAS

KTM 1290 Super Adventure S und Stollenreifen? Ja, du hast richtig gelesen! Wer mich kennt, der weiß: Ich bin der Typ „schnelle Landstraße“, oft mit brennender Ideallinie und heißen Reifen – zuletzt Dunlop Roadsmart 4 oder Sportsmart TT.

Doch jetzt wage ich den Schritt in eine neue Motorradwelt: Offroad-Feeling mit dem Heidenau K60 Scout. Warum? Weil ich wissen will, ob man mit einem Stollenreifen richtig weit kommt – und dabei nicht auf den Spaß verzichten muss. Opis 12000 km will ich knacken!

Warum der K60 Scout?

Ganz einfach: Ich habe noch nie einen echten Dual-Sport-Reifen gefahren. Und ich will wissen, wie sich ein Stollenreifen mit einer 160 PS starken KTM 1290 Super Adventure S verträgt – ein Bike mit irrsinnigen 138 Nm Drehmoment bei 6.750 U/min. Also habe ich mir den legendären Heidenau K60 Scout montiert. Und mein Ziel ist klar: Ich will mehr Kilometer schaffen als unser Opi – der hat mit seinem Satz Z8 satte 12.000 km (zumindest vorne) gemacht. Und dabei rede ich nicht vom Streicheln des Gasgriffs.

Reifentechnik vs. Super Adventure Power

Der K60 Scout gilt als robuster 60/40-Reifen mit Silica-Mischung, durchgehender Mittelstolle und überraschend gutem Nassgrip. Hinten ist das Profil geschlossen – was die Laufleistung erhöht – und der Geschwindigkeitsindex liegt bei 190 km/h. Meine KTM kann theoretisch über 250 km/h – also wird das spannend. Ich kenne das von früheren Tests: Unsachgemäßer Einsatz killt einen Reifen schnell. Gerade bei High-Performance-Maschinen wie der SAS. Deswegen fahre ich die ersten 100 Kilometer moderat ein! Aufgepasst, die Einfahrphase ist alles - das ist wichtig! Danach zeigt sich, ob der K60 Scout nicht nur durchhält, sondern auch performt.

Sparen mit Profil: Urlaub statt Slicks

Was mich zusätzlich reizt: Die wirtschaftliche Seite. Denn wenn ich es wirklich schaffe, mit einem Satz K60 Scout die magische Grenze von 12.000 oder sogar vielleicht 15.000 Kilometern zu knacken, dann spare ich mindestens zwei Reifensätze – inklusive zwei Montagen. Das sind schnell mal über 600 Euro, je nach Gummi. Und dafür kann man sich locker einen 5-Tage-Urlaub im Trentino gönnen – mit Cappuccino, Grappa, Panoramablick und Passfahrten vom Feinsten. Aber… das Trentino, Italien an sich könnte unerwartete Probleme bedeuten… welche dies sind und wie massiv sich diese auswirken können… lest ihr in meinem nächsten Beitrag, wenn die Recherchen hierzu abgeschlossen sind. Keine Panik, auch dafür gibts eine Lösung.

Ein Reifen, der Kilometer frisst, Spaß macht und die Urlaubskasse schont – das ist doch mal ein Deal!

Ziel: Reichweite ohne Langeweile

Mein Anspruch ist klar: Maximale Reichweite bei maximalem Fahrspaß. Ich fahre nicht auf „Eco-Modus“, ich will erleben, wie sich der K60 Scout im "meinem" echten Leben schlägt – mit sportlichem Landstraßen-Tempo, Kurvenkombis und gelegentlichen Abstechern auf Schotter. Der Reifen muss mit mir klarkommen, nicht umgekehrt!

Einstieg in die Offroad-Welt

Ein weiterer Grund: Weg vom reinen Asphalt. Nicht komplett, aber gezielt. Es geht mir darum, neue Routen zu entdecken – durch die Alpen, über Schotter, mit Aussicht. Die KTM kann das. Ich muss es nur lernen. Und der K60 Scout ist mein Türöffner in diese neue Welt. Ich hab genug Erfahrung auf Asphalt gesammelt. Jetzt wird’s staubig – aber bitte mit Stil.

Stimmen aus meinem Hintergrund:

Vor der Montage gab’s reichlich skeptische Stimmen. Volker ein GS Fahrer, TET Fahrer mit ner Menge Tourenerfahrung meinte: „Der Scout ist super – aber nur bei 80 % Offroad. Sonst Verschwendung.“
Und dBrauni meinte: „Jörg, so wie du fährst – das ist nicht dein Reifen. Du bist zu schnell. Das endet mit ’nem Abflug.“
Und selbst meine Frau hatte Sorgen, ich könnte mir damit die KTM zerschießen.

Danke für diese Hinweise!

Ich hab die Bedenken ernst genommen. Schließlich bin ich kein Kaffeefahrer, sondern ein sportlicher Tourenfahrer „meistens“ mit Hirn. Ich halte mich an die erlaubte Geschwindigkeit – aber das heißt bei mir: Absolut flüssiger Fahrstil, bremsfrei durchziehen, 100 auch in den Kurven und das mit einer KTM 1290 Super Adventure S mit 160 PS und 138 Nm. Das will ein Reifen erstmal verkraften. Deshalb verstehe ich die Bedenken und ich weiß, der Scout ist kein Sportreifen! Auch die Warnung von Heidenau habe ich im Kopf: Der K60 Scout verändert sein Fahrverhalten spürbar außerhalb des empfohlenen Temperaturfensters von 5 °C bis 35 °C – besonders bei Nässe. Bikerfallen könnten sich auftun, zum Beispiel nach längeren Biker Kaffeepausen on Tour aber das ist auch bei anderen Reifen so! Das ist für mich keine Nebensache, sondern eine ernsthafte Betriebsbedingung. Ich spüre, wenn ein Reifen kalt ist – und mit dem Scout werde ich das noch aktiver beobachten, versprochen! 
Was soll ich sagen? Ich wurde erstmal positiv überrascht. 

Einfahrphase:

Die ersten 100 km habe ich abgespult! Kein Stollen-Geschaukel, keine störenden Vibrationen. Selbst ohne Handschuhe – um jedes Feedback direkt zu spüren – blieb der Lenker ruhig! In Schräglage zwar nicht so zielgenau und agil wie ein Sportreifen aber sauber, auch wenn ich den K 60 Scout wegen des Trennwachses noch nicht voll fordern wollte. (Hinweis: Das Wachs (technisch korrekt: Formtrennmittel) wird in der Produktion verwendet, damit der Reifen aus der Gussform kommt – und braucht ein paar Kilometer, bis es vollständig abgebaut ist.) Aber schon jetzt fährt er sich interessant neutral und gut berechenbar. Und die oft in Foren kritisierten Abrollgeräusche? Nur bei offenem Visier unter 100 km/h hörbar – darüber verschluckt der Fahrtwind alles. Komfort: besser als gedacht.
Der Wahnsinn: Auf der Autobahn bei 190 km/h war das Fahrwerk ruhig, der Reifen blieb völlig stabil. Kein Pendeln, kein Unwohlsein – nichts. Ich hätte noch weiter hochziehen können, aber der V-Max-Aufkleber (190 km/h Freigabe) hat mir klar gemacht: Wenn ich will, dass der Scout hält, dann besser nicht.

Erster Eindruck:

Da geht was: Leute, ich sehe aktuell keine Probleme, mit dem K60 Scout bei einer sportlichen Tourengruppe mitzuhalten. Oder besser… noch keine. Und jetzt will ich wissen, wann der Reifen anfängt zu zeigen, was er kann – oder was nicht. Wenn der tatsächlich 12.000 Kilometer oder mehr schafft, dann reden wir über eine komplette Jahresfahrleistung. Und wir haben schon Juli. Verdammt. Jetzt wird’s spannend im Schwarzwald… ich brauche mehr Kilometer Erfahrungswerte, damit ich die Pyrenäen richtig abrocken kann!

Community gefragt: Tipps für mehr Scout-Kilometer

Jetzt seid ihr dran – ihr K60-Scout-Helden, Heidenau-Veteranen, GS-Weltumrunder, TET-Fahrer, KTM-Bändiger:

  • Wie viele Kilometer habt ihr mit dem K60 Scout geschafft – vorne und hinten getrennt?
  • Welcher Luftdruck, welches Fahrerprofil, welche Reisetaktik holt das Maximum aus dem Gummi?
  • Und wie habt ihr die Einfahrphase gestaltet?

Was sind TET-Fahrer eigentlich?

Das ist ganz interessant, TET steht für Trans Euro Trail – ein legales, freies Offroad-Streckennetz, das sich über 50.000 Kilometer durch ganz Europa zieht. Es richtet sich an Motorradfahrer, die nicht nur Asphalt, sondern auch Schotter, Sand und Waldwege unter die Stollen nehmen wollen – auf Reiseenduros oder Dual-Sport-Bikes. TET-Fahrer sind die Abenteurer unter uns, oft wochenlang unterwegs mit GPX-Track, Zelt und einem breiten Grinsen im Helm.

Ein TET-Fahrer ist also jemand, der den Asphalt gern mal verlässt und sich auf lange, abenteuerliche Offroad-Routen quer durch Europa begibt. Da würde ich Volker einordnen.

Mehr Infos: https://transeurotrail.org (offizielle Website). 

Ich werde hier regelmäßig Updates liefern. Vielleicht knacke ich ja wirklich die 12.000 km. Und wer weiß: Vielleicht steige ich bald komplett um – von Hypersport auf Scout. Von Ideallinie auf Trentino-Trails? …. Neiiiiiiiiiin! Oder doch... ???

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