Was kann der Heidenau K60 Scout wirklich – und was ist ein Dual Sport Reifen #BMW R1250 GS #KTM 1290 Super Adventure S #Ideallinie


Dual-Sport-Reifen
– klingt erstmal nach Abenteuer, Matsch und groben Stollen. Aber ist das wirklich so? Und was hat der Heidenau K60 Scout, dass er in der Szene der Reiseendurofahrer so hartnäckig weiterempfohlen wird? Ich wollte es wissen. Und wie es sich für einen technisch interessierten Tourenfahrer gehört, habe ich mich zuerst in die Theorie gestürzt – bevor ich mir den Reifen auf der Hausstrecke vornehme.

Dual Sport Reifen – was ist das eigentlich?

Ein Dual-Sport-Reifen ist ein Kompromiss – und das meine ich im besten Sinne. Diese Reifen sind für den gemischten Einsatz auf Straße und leichtem Gelände gemacht. Nicht extrem – aber vielseitig. Ideal für Reiseenduros wie meine KTM 1290 Super Adventure S oder eine BMW GS. Der Begriff Dual Sport steht für Reifen, die grob gesagt 60/40 oder 80/20 zwischen Straße und Gelände aufgeteilt sind. Der K60 Scout ist hier klar in der Touring-Ecke zu verorten – aber er will auch mal raus aus dem Asphaltalltag.

Das Profil? Stollig, aber mit klaren Straßenambitionen. Die Gummimischung? Silika-basiert, was für Grip bei Nässe und lange Haltbarkeit sorgen soll. Die Konstruktion? Robust genug für Schotter, stabil genug für Autobahn und präzise genug für Kurven. Genau diese Vielseitigkeit ist es, die Dual-Sport-Reifen für viele Tourenfahrer interessant macht.

Hard Terrains, Smart Solutions: Der Heidenau K60 Scout

Was kann er wirklich? Zunächst einmal: Der K60 Scout ist kein Radialreifen – sondern ein sogenannter Bias-Belt-Reifen. Das bedeutet: Er hat eine diagonale Karkasse mit zusätzlichen Gürtelverstärkungen. Klingt Oldschool – ist aber hoch funktional. Besonders auf langen Strecken mit viel Gepäck spielt diese Bauweise ihre Vorteile aus: Die Seitenwände sind stabiler, die Erwärmung geringer und die Belastbarkeit insgesamt höher als bei sportlich geschnittenen Radialreifen.

Der K60 Scout ist als straßenorientierter Geländereifen konzipiert – mit echter Touring-DNA. Und auch wenn die Jungs bei Heidenau nicht alles verraten (Zitat: „Genauere Angaben können wir dir auf Grund der Geheimhaltung nicht machen“), lassen die technischen Hinweise aufhorchen.

Technische Eckdaten? Na klar:

  • Silika-Mischung mit optimaler Haftung von 5 °C bis 35 °C
  • Fahrbar auch außerhalb dieses Bereichs – mit verändertem Gripverhalten sei zu rechnen
  • Speedindex T = 190 km/h
  • M+S-Kennung – mit Tachohinweis-Aufkleber zulässig für KTM und Co. Und für die Biker mit Kleber Allergie, doch... er muss sichtbar aufgeklebt sein!
  • Kein Eintrag in die Papiere nötig bei KTM 1290, BMW GS 1250/1300

Und der Luftdruck?

Empfehlung vom Hersteller für Big Enduros:
  • Solo: 2,5 bar vorn / 2,9 bar hinten
  • Mit Gepäck: bis zu 3,2 bar hinten
  • Einsatzempfehlung gem. Prospekt: 60% Straße und befestigte Wege, 40% Schotter, Waldwege und unbefestigter Untergrund

Also – warum der Hype?

Weil der Reifen eben hält. Und zwar nicht nur gut auf der Straße, sondern sonst auch richtig lange. Laufleistungen von 15.000 bis 18.000 Kilometern seien keine Seltenheit, so kann man das in verschiedenen Foren nachlesen oder hochrechnen. Konkret hab ich zur maximalen Laufleistung nichts gefunden, dennoch... . Klar: Du hast am Lenker n bissl mehr zu tun, denn der Reifen ist kein Straßen-Slick. Aber wer eine Reiseenduro fährt, weiß das oder besser sollte das wissen. Der K60 Scout ist ein Kumpel – einer, der dich nicht im Stich lässt, egal ob’s regnet, die Straße aufreißt oder du dich verfranzt und plötzlich ein vermotschter Schotterweg vor dir liegt.

Bildquellen: Heidenau.com, KI generiertes Bildmaterial (sorry)

Mit dem Asphalt auf Tuchfühlung – bevor’s losgeht

Ich will wissen, ob an diesem Mythos Heidenau "Reifen für die Ewigkeit" wirklich was dran ist – und deshalb beginnt jetzt der Härtetest. Los geht’s im Alltag, auf vertrautem Terrain: Höri, Schwarzwald, Donautal, Bayerischer Wald – meine Hausstrecken. Dann folgen die ersten Langetappen über die Alpen Richtung Schweiz und Italien. Und natürlich: das große Zwischenfazit auf der 14-tägigen Pyrenäentour mit einer sportlich fahrenden Truppe. Kein Spaziergang für Mensch und Material. Dranbleiben Leute, das hier ist nur der Anfang. Denn nach rund 2000 - 3000 km zu Hause und 4.000 Kilometern in Frankreich und Spanien ist der Reifen noch lange nicht am Ende. Was danach kommt? Vielleicht noch mehr Alpen. Vielleicht die Balkanrunde. Oder zurück ans Mittelmeer. Eines ist klar: Ich will wissen, wie weit der K60 Scout mich trägt – bis er wirklich „alle“ ist. Und wer weiß… vielleicht ist er ja nicht nur ein zäher Dauerläufer, sondern hoffentlich auch auch ein Kurvenräuber mit Charakter! Ich werde das herausfinden! Wenn du weitere Berichte zu dem Langzeit Test lesen willst, dann:

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