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WAT MUT DAT MUT… der Mofessor #KTM 890 Duke R

Aktualisiert: 25. Jan. 2022

Hier ein Bericht über ein cooles Ding von Berotec, das ich mir zugelegt habe. Ein feines Teil, leicht zu verbauen und einen Bericht wert. Der Mofessor! Aber was zur Hölle ist ein Mofessor und warum brauch ich das Teil?

Kettenschmierung mega wichtig

Es gab beim Schmieren der Kette an meiner KTM 890 Duke R, immer das Problem, dass man die Laufrollen der Kette nicht von innen schmieren kann. Für meine Männergriffel ist einfach kein Platz, um an die verdammten Laufrollen zu kommen. Nur, wenn man die linke Fußraste und die Ritzel Abdeckung abschraubt, hat man genügend Platz, um die Kette sauber von Innen zu schmieren. Bei Außenschmierung, gab es bereits nach 100km ein leichtes hakendes „Gefühl“ am Motorrad. Das geht garnicht und ne Fummelschmierung erst recht nicht! Eine vernünftige Lösung musste her! Was sein muss, muss sein! (Wat mut, dat mut!)

So sieht die Verpackung aus.

Der Mofessor

Ich machte mich auf die Suche nach einem automatischen elektronischen Schmiersystem. Nicht nur einfach, sondern auch bezahlbar musste es sein. So habe ich schließlich den Mofessor entdeckt, es ist ein Kettenschmiersystem von Berotec. Das ganze System ist kostengünstig und arbeitet mit einem einfachen Magnetventil, das über Batterie und einem zusätzlichen Plus Anschluss, angeschlossen wird. Sonst sind keine anderen Anschlüsse nötig.

Fast geschenkt

139.- Euro kostete der Mofessor und da ist alles was benötigt wird enthalten. Vom Öltank über Leitungen, Befestigungsmaterial, Kabelbinder, bis hin zum Regenschalter ist alles drin. Sogar 250 ml Ketten Öl waren dabei, die für satte 15000 km reichen, waren dabei.

Oben links unter der Sitzbank der Mofessor, unten im Bild, der Öltank für das Kettenschmiersystem

Ratz fatz montiert

Ich fragte vorsichtshalber bei unserem Mario nach, ob er Zeit hätte, das Teil von Berotec zu verbauen. Mario kennt sich mit der Elektrik recht gut aus, ein Termin war schnell ausgemacht. 9.00 Uhr morgens legten wir mit einer Tasse Kaffee los. Das Schwierigste an der ganzen Sache war, den richtigen Platz für den Öltank, Ventil und Leitungen zu finden. Am besten eignete sich für den Einbau das Werkzeugfach unter der Sitzbank. Hier war das Zubehör schnell verbaut! Die Einbauanleitung ist leicht verständlich, weshalb ich nicht weiter auf die Montage eingehe.

Der Schlauch zur Schmierung lässt sich leicht am Rahmen entlang verlegen.

Einbau Dauer ca. 3 Std.

Gut die Hälfte der Einbauzeit ging für Lage- und Platzsuche drauf (Kaffeeschlotzen mit Mopedfachsimpeln), weitere 1,5 Std. später war das Teil verbaut! Jeder, mit etwas handwerklichem Geschick, kann das locker selbst bewerkstelligen. Selbst der Regen- und Entlüftungsschalter kann problemlos zB. an den Halter der Spiegel mit angeschraubt werden.

Dollet Teil dat Ding!

Eine tolle Erfindung, bei nasser Straße einfach auf Dauerschmierung schalten, eine rote Diode im Schalter signalisiert den Dauerbetrieb, Schalter erneut drücken Dauerschmierung ist wieder aus und die voreingestellte Schmierrate über den Dosierer ist wieder on. Genau das was ich brauche!

Gezielter schmieren geht nicht!

Fazit

Ein völlig durchdachtes und preiswertes Kettenschmiersystem, das einfach aufgebaut ist, mit tollen Features, wie Regenschalter oder großem Tank, zudem sehr einfach einzubauen. Im Vergleich zu anderen elektronischen Kettenschmiersystemen kostet der Mofessor nur die Hälfte!

Dauertest

Der Mofessor wird mich auf der Straße und auch auf der Rennstrecke begleiten. Ob das System eine kostengünstige Alternative ist, werden wir sehen. Wie zufrieden ich mit dem System Mofessor von Berutec bin, demnächst hier.

Technische Infos

Hier findet ihr die technischen Infos zum Schmiersystem: https://berotec.de/produkt/kettenoeler/

Eine mechanische Alternative findet ihr hier: Nemo2 von Cobrra, den verwendet im übrigen unser Caseman an seiner KTM 1290 Super Adventure S. Das Kettenöl dazu: SA0005 Kettenöl.

Bis dahin verbleibe ich, wie immer mdlHzG dBrauni

#Berotec #Kettenschmiersystem #Kettenschmierung #Mofessor

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