BLACK SCREEN TOTAL BLACKOUT, Super Duke R neue Übersetzung, #KTM 1290 Super Adventure S
Aktualisiert: 25. Jan. 2022
“Anything that can go wrong will go wrong.” Muphys Law John Wood Campbell Jr. Das ist mir spontan eingefallen, als ich meine polierte KTM 1290 Super Adventure aus dem Wohnzimmer fahren wollte, um den Dunlop Meridian Langstreckentest in Österreich Sölden an zu gehen! Und nichts ging mehr…

Meine Kati verweigerte die Arbeit und zeigte mir beleidigt den Black Screen… Total Blackout!
Voll unmännlich
Wenn ich die SAS wenigstens kaputt gefahren hätte, dann ließe ich mir diesen Zustand noch gefallen. Aber tot gewienert… pfffff das ist so voll unmännlich… es hat nichts geknallt oder geraucht, nichts wurde verbogen… Ab damit zum Händler, kann nichts wildes sein… dachte ich. Dann stand die hochglanzpolierte Maschine weit zerlegt auf der Hebebühne. Auf Rückfrage, was mit der Kati ist, bekomme ich die Antwort: Der KTM Schrauberchef vom Bikervillage hat sich die Gräten dermaßen verbogen, das die SAS erstmal stehen bleiben muss… ok… shit happens oder Murphys law hat mal wieder zugeschlagen!

Außerdem wurde festgestellt, dass der Not-Ausschalter außer Funktion war.
Respekt
Der geplante Langstreckentest vom Dunlop Meridian gestaltet sich schwerer als gedacht. Auf der Hebebühne lassen sich mit der SAS einfach keine Kilometer runter reissen. Dennoch, die Strecke in Sölden ist gebucht, ich brauchte ein Bike. Als Alternative für mich machte Brauni die Rennstrecken Super Duke strassentauglich. Ich bin mehr als dankbar! Danke Brauni! Neu bereift, getüvt und zugelassen teilt mir Brauni eine Ritzeländerung von vorne 17 auf 16 Zähne mit. Die Sölden Tour ist gesichert. Das Beast ist mit der neuen Übersetzung noch beastiger. Vor dieser Maschine hatte ich eh schon Respekt. Mit der Ritzeländerung bekommt sie jetzt meine volle Aufmerksamkeit.

Die Super Duke unter Freaks auch als „Der alte Herzog“ bekannt!
Noch handlichere KTM 1290 Super Duke R
So ganz einverstanden war ich mit der Übersetzungsänderung nicht. Brauni verspricht sich durch die Ritzeländerung an der Super Duke ein besseres Handling, speziell in Kehren oder Haarnadelkurven. Die Original-Übersetzung sei zu lang, sie würden in den Pässen für Schaltorgien sorgen. Pffffff, ausgerechnet jetzt Änderungen. Gott, bloss nicht den Löffel abgeben… so die ersten Gedanken.
Sauberer Fahrstil
17 Zoll, 174 PS und jetzt mehr als 148 NM lassen sich nur mit nem sauberen Fahrstil handlen, so war der Plan und es funktionierte. Die Tour nach Sölden war Mega, bereits am 2. Tag konnte ich mich mit den sportlichsten Piloten vom Motorrad-Stammtisch messen.
Impressionen aus dem Kurveneldorado Sölden
Bedenken wie weggeblasen
Anfängliche Bedenken bezüglich der neuen Übersetzungsverhältnisse sind nach der Sölden-Tour wie weggeblasen! Ein VMax-Test mit der neuen Übersetzung auf der Autobahn, bei der Rückreise ergab eine Speed von 266 km/h. Ich muss dazu sagen, dass ich zuerst nach Hause gefahren bin und das Gepäck abgeladen und dann erst getestet habe, wie schnell ich jetzt mit der Super Duke fahren kann. So wie das jetzt ausschaut, kann Brauni vielleicht die 1:50 Min/Track in Most knacken. Ob das mit dem Dunlop Sportsmart TT auf der KTM 1290 Super Duke R 1.0 möglich ist, wollen wir herausfinden.

Der alte Herzog mit Narben von seinem letzten Kampf hat mit seiner neuen Übersetzung überzeugt.
GET OUT AND RIDE
Sobald meine SAS wieder zum Leben erweckt wurde, erfahrt Ihr, was ihr fehlte. Die fehlenden Kilometer zum Meridian Langstreckentest hole ich mit der SAS locker wieder rein! Bis die SAS wieder funktionstüchtig ist, waren noch 3000 sportliche Kilometer mit der SuperDuke R geplant. 8 Tage hatte ich dafür Zeit, easy going! Schließlich will ich die Duke auch auf der Rennstrecke bewegen. An persönliche Bestzeiten mit der Super Duke denke ich dabei aber nicht… die SAS ist ja auch noch da :). Dann war aber erstmal das Schräglagentraining dran.
#BlackScreen #KTM1290SuperAdventureS #KTM1290SuperDukeR #kürzereÜbersetzung